Sagunt – Playa del Almarda – Mo 13.10.25

Wir sind auf halbem Weg zu unserem Optiker in Xàbia (Termin: Mi 15.10.25) und sind auf einem Stellplatz am Meer. Bei Ankunft machten wir einen ordentlichen Spaziergang am Strand und sind durch das menschenleere Dörfchen/Städtchen zurückgekehrt.

Nachtrag zu unseren „gestrigen“ Krebsen. Elsbeth hat recherchiert: Der Krebs heisst roter Sumpfkrebs und ist eine aus der USA eingeschleppte Art, welche die Krebspest verbreitet.

Stellplatz Casa de Fusta – Ebro-Delta – So 12.10.25

Wir haben heute viele kleine Krebse auf der Strasse entdeckt. Sobald sie sich bedroht fühlen, bäumen sie sich auf und strecken dem „Angreifer“ ihre Zangen entgegen; könnten sie schreien, würde dies fürchterlich tönen.

Elsbeth hat Foto’s der Raubtiere in Angriffsstellung gemacht. Ich melde mich wieder mit den Fotos unseres arg verregneten Tages.

Impressionen unseres Regentages…

Poble Nou de Delta – Ebro-Delta – Sa 11.10.25

Bevor ich den heutigen Bericht schreibe, habe ich geschätzt 50 Mücken den Garaus machen müssen. Laut Elsbeth war es in anderen Jahren noch weitaus schlimmer.

Mittlerweilen sind wir seit rund 1’500 km unterwegs; heute auf der Autobahn Richtung Süden. Nach unserem Zwischenstopp auf einem Rastplatz hat ein auf der Überholspur fahrender Lenker aufgeregt mit der Hand gefuchtelt und auf mein, sprich des Fahrzeug’s Hinterteil gezeigt. Er überholte mich und stellte sich mit Warnblinklicht auf den Pannenstreifen. Natürlich hielt ich – naiv wie ich bin – an und stieg vorsichtig aus. Er kam mir entgegen und wir begutachteten zusammen das rechte Hinterrad… es war nicht’s; der Fahrer in mittleren Jahren verliess mich und fuhr davon – ich, leicht irritiert ebenso. Wenige Kilometer später, nachdem ich Elsbeth eingeholt hatte und diese per Funk den Naivling (mich) darauf aufmerksam gemacht hat, dass dies oftmals eine Masche ist, begann mit einem anderen Fahrer dasselbe Spiel nochmals. Obwohl ich nicht anhielt und vorbei fuhr, überholte mich letzterer drei Mal und versuchte mich zum Anhalten zu bewegen. Elsbeth hielt bei der nächsten Tankstelle. Dabei berichtete sie dasselbe; klug wie sie ist, fuhr sie dem Fahrzeug davon. Da ich auch auf der Autobahn immer die Zentralverriegelung aktiviert habe und fahrerseitig auch dann aussteigen kann ist nichts weiter passiert. Im Übrigen sind beide Fahrzeuge „wohlauf“.

Spanien – Ripoll – Fr 10.10.25

Wir sind über den Coll d’Ares nach Ripoll gefahren; auf der französischen Seite dichter Nebel, nach der Passhöhe begrüsste uns Spanien mit Sonnenschein und Wärme.

Elsbeth hatte bereits gestern auf der Fahrt Geräusche am vorderen rechten Rad festgestellt; wir konnten jedoch keine Ursache handfest machen. Die Radmuttern sind fix angezogen, die Bremsleitungen dicht, Scheibenbremse und Bremsklötze u.E. in Ordnung. Wir haben erfolglos 3 Garagen angefahren – alle ausgebucht. Mal schauen, wie sich das Geräusch morgen auf der geplanten längeren Fahrt in’s Ebro-Delta verhält.

Im nahegelegenen Mercadona haben wir heute eingekauft. Unter anderem süsse, aber sehr kühle Trauben; natürlich hat sich Toni „überessen“ und zur Abwechslung (Kelogs) Durchfall.

Zeit, nach einer Woche ein Fazit zu Toni’s VW Caddy zu ziehen. Die beiden Testfahrten mit Elsbeth an den Rhein und Oberalp haben sich gelohnt. Dank Theo konnte das Fahrzeug einfach aber praktisch ausgebaut werden. Der Ausbau mit Arbeitstisch und äusserem Klapptisch sind optimal und werden täglich verwendet. Die Elektrik mit der Jackery Power Station 1’000 funktioniert einwandfrei und bietet absolut genügend Strom für die Kühlbox, das Handy, den Laptop, Licht und Funkverbindung. Die Küche und die manuelle Spüle sind ebenfalls im regen Gebrauch und funktionieren einwandfrei. Dasselbe gilt für die Toilette, welche analog wie zu Hause Verwendung findet. Nach einer Woche gibt es eigentlich nichts, was geändert oder zusätzlich eingebaut/angeschafft werden müsste. Man muss in dem relativ kleinen Fahrzeug Ordnung halten, aber das macht auch Spass und erinnert an’s Militär (Rekrutenschule).

Mein Bruder Paul hat heute Geburtstag und wir gratulieren ihm auch auf diesem Weg.

Carcassonne – Mo 8.10.25

Kelogs hat heute Geburtstag [13] und ist ab morgen im 14. Lebensjahr. Die Fahrt macht uns beiden alten Herren sichtlich Spass…

Gallician – Di 7.10.25

Unser „Freitag“ in Gallician. Elsbeth bringt frische Croissants und Brot aus der Boulangerie. Die beiden machen anschliessend eine ausgiebige Wanderung am Kanal. Kelogs hatte des Nachts Durchfall und ich merkte es zu spät. Wir schliefen beide etwas weniger als üblich. Die restliche „Kruste“ ist in der Sonne getrocknet und konnte ohne Spuren abgebürstet werden. Hoffen wir, dass Kelogs morgen wieder wohlauf ist; er hat am 8.10.25 Geburtstag.

Gallician – Mo 6.10.25

Wir sind heute Mittag auf einem gemütlichen Plätzchen in Gallician (petite camargue) angekommen. Wir werden 2 Nächte hier bleiben und es uns gemütlich machen; die Temperatur liegt bei rund 20°. Mittlerweilen sind wir über 800 km gefahren. Das „Überlandfahren“ lohnt sich fraglos; die Region ist vielfältig und interessant.

Am Freitag, 3.10.2025 sind wir von Reitnau aus losgefahren. Bei mässigem Verkehr sind wir gegen Nachmittags in Détrier angekommen und haben dort übernachtet. Weiter ging’s am Samstag, 4.10.2025 Richtung Mont Ventoux. In Serres haben wir Zwischenstation gemacht; Elsbeth hat uns eine gute Suppe (Theo sei Dank) gekocht, welche wir zusammen mit Gouda-Käse verspeist haben. Unser Nachtlager lag direkt an einem Fluss (Bueche), dessen Rauschen in die Nachtruhe begleitete. Anderntags, Sonntag, 5.10.2025 sind wir die restlichen Kilometer Richtung Mont Ventoux gefahren, haben auf der Strecke 2 frische Baguettes gekauft und unterwegs in Elsbeth’s Wohnmobil ausgiebig gefrühstückt. Der Mont Ventoux ist eine Reise wert. Trotz Sonnenschein war es nur ca. 3-4° warm und ein sehr kräftiger, sehr sehr kalter Wind wehte. Das Nachtlager haben wir etwas unterhalb des Mont Ventoux auf ca. 1’400 müM. „aufgeschlagen“. Natürlich war’s kalt; morgens sind wir bei Temperaturen zwischen 3 und 4° aufgestanden und jetzt sind’s rund 20°.

Reisestart – Détrier – Serres – Fr/Sa 3./4.10.25

auf dem Weg zum Mont Ventoux…